Sie sind HR-Manager, kümmern sich um Budgets, beschäftigen sich mit der Schulentwicklung und müssen nebenbei noch die Bedürfnisse von Lehrern, Schülern und Eltern jonglieren: Schulleiterinnen und Schulleiter haben sich durch alle Schulstufen hindurch für einen herausfordernden Job entschieden. Lange Zeit musste die Funktion mit „Learning by Doing“ ausgefüllt werden. Mittlerweile gibt es aber vermehrt Fortbildungsangebote für den Direktionsposten. Eines davon wurde an der PH Kärnten für Schulleitungen entwickelt, die sich bewusst in ihrer Führungsrolle professionalisieren wollen. Das Projekt EXPRO hat die schulischen Führungskräfte eingeladen, sich aktiv in den Entwicklungsprozess mit ihren subjektiven Einschätzungen und Erwartungen einzubringen.
18 Personen konnten sich dazu bereits 2024 bei Dienstbesprechungen der Bildungsdirektion in einer ersten Bedarfserhebung äußern. „Die Mitgestaltung der Zielgruppe hatte bei der Konzeption des Programms Priorität. Mit diesem Ansatz konnten Erfahrungen aus der Forschung, Lehre und Praxis direkt in die Entwicklung einfließen“, sagt Karin Sonnleitner, die das Projekt an der PH leitet und ein Exzellenzprogramm zur fachlichen und persönlichen Professionalisierung von Schulleitern entwickelte.
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