
Magna-Europa-Präsident Günther Apfalter hat in einer Reaktion auf das Regierungsprogramm angedeutet, dass zu hohe Belastungen durch CO2- und Umweltsteuern Verlagerungen von Graz nach Slowenien nach sich ziehen könnten. Er hofft, dass Ihr Wirtschaftsministerium hier als „Übersetzer“ zu den grünen Regierungsmitgliedern fungiert. Sehen Sie sich auch in einer Übersetzer-Rolle?
MARGARETE SCHRAMBÖCK: Ich habe das Interview auch gesehen, er hat dabei ja auch die guten Verbindungen zum Wirtschaftsministerium hervorgehoben, das kann ich bestätigen. Gerade zu Leitbetrieben wie Magna muss es einen guten Draht geben, meine Rolle war es früher schon, die Wirtschaft auch zu vertreten und mich für sie einzusetzen – das werde ich auch weiterhin tun, in unterschiedlichsten Bereichen, das reicht von Steuern über Standortfragen bis hin zum Fachkräftethema.