1 Was mögen Sie an sich?
Dass ich immer bereit bin, mich mit Neuem auseinanderzusetzen – in der Hoffnung, ein guter Mensch zu werden.

2 Was fehlt unserer Gesellschaft?
Nix! Sie stellt sich so dar, wie sie ist! Das Universum fährt Schlitten mit uns!

3 Wann hatten Sie zuletzt Angst? Wie haben Sie sie bewältigt?
Wenn ich nachts durch die Gegend spaziere, hab ich manchmal Angst, dass mir ein Untoter oder eine Untotin von hinten auf die Schulter tippt! Wenn’s wirklich passiert, werd ich versuchen, ein lockeres Gespräch mit ihm (oder ihr) zu starten.

4 Was gibt Ihnen Hoffnung?
Ich hoffe ununterbrochen! Ich bin ständig am Hoffen! Ich bin quasi ein aktiver Hoffer! Die größte Hoffnung setzte ich darauf, dass mir meine geliebte Partnerin Andrea doch noch halbwegs eine Ordnungsstruktur beibringen kann.

5 Ihre Lieblingsserie? Warum?
Oje! Hab seit vierzehn Jahren keinen Fernseher mehr. Lehne diesen großteils Schwachsinn total ab!

6 Mit dem Wissen und der Erfahrung von heute – was würden Sie Ihrem jugendlichen Ich ausrichten?
Olta, schmeißt’s die Spülekonsole beim Fensta auße, tuat’s die Awochsenen griaßn, spült’s von mir aus Reiba und Schendarm – oba losst’s das Handy daham!

7 Welches Buch muss man gelesen haben und warum?
Das Telefonbuch. Jetzt ja nicht mehr, aber vor 30 Jahren war es ein absolutes "Muss". Kein Telefonbuch – keine Nummer!

8 Was würden Sie gerne noch lernen wollen?
Nichts! Ich hab in all den Jahren einen Standard erreicht, der seinesgleichen sucht! Ich weiß fast alles – und merk dabei, "dass i nix was!"

9 Was bereuen Sie? Und warum?
Dass ich als Jugendlicher meine Zähne mit Süßigkeiten ruiniert habe! Ich musste viel Geld aufwenden, um dieses Manko halbwegs wegzubekommen! Und natürlich, dass ich eine Zeit lang nikotinsüchtig war. An meine Lippen kommt keine einzige Zigarette mehr.

10 Was hat uns Corona gelehrt?
Dass wir arme Nudelaugen sind und glauben, alles in diesem Universum beherrschen zu können!