Dienstag dieser Woche erreichte die Raiffeisen Bank International (RBI) in Wien höchst unerfreuliche Post aus der Finanzmarktaufsicht (FMA): Wie die Kleine Zeitung Anfang Mai berichtete, steht die FMA der Abspaltung der Bankgeschäfte der 1872 gegründeten Posojilnica-Genossenschaft in die neue Poso AG und deren Verkauf an die britische Sova Capital Group höchst kritisch gegenüber. Nun kündigte die FMA im Schreiben an die RBI die beabsichtigte Abweisung des Konzessionsantrages der Poso AG und damit der Abspaltung des Bankbetriebs an. Hintergrund ist, dass die Poso AG aus den genossenschaftlichen Strukturen und dem Haftungsverbund von Raiffeisen ausscheiden würde. Ausgliederungen dieser Form waren bisher alles andere als erfolgversprechend. Beispiel: Commerzialbank Mattersburg.