Der steirische AK-Präsident Josef Pesserl meint, dass das Aus für die Produktion in Spielberg „von langer Hand geplant“ und „strategisch durchgestylt“ sei. Stimmt das?
ROLF PRIMIGG: Der globale Markt nicht nur für unsere Industrie wurde nachhaltig und schwer von der Corona-Krise getroffen. Das konnte weder die ATB-Gruppe noch irgendein anderes Unternehmen von langer Hand planen. Richtig und entscheidend ist vielmehr, dass der Produktionsstandort Spielberg seit Jahren durch den Eigentümer mit Gesellschafterzuschüssen von über 20 Millionen Euro gestützt wurde. Das ist nun mit der Krise aber einfach nicht mehr darstellbar.
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