„Das schlechte Weihnachtsgeschäft hat den Ausschlag gegeben. Wir hatten heuer 50 Prozent weniger Umsatz“ schildert Michael Forstner, Inhaber der Boutique und Glasveredelung Grandisch, warum er doch überraschend sein Geschäft Ende März schließen wird. Bis dahin werden Geschenke, Glaswaren, Porzellan, Souvenirs, Schmuck, Holzschnitzarbeiten und vieles mehr mit bis zu 50 Prozent Ermäßigung abverkauft. Gegründet wurde das traditionsreiche Spittaler Unternehmen 1960 von Forstners Mutter Dagmar und ihrer Schwester Astrid Grandisch. Für den starken Umsatzrückgang macht Michael Forstner, der den Betrieb mit Gattin Christiane Forstner-Beck führt, unter anderem die mangelnde Laufkundschaft in der Ortenburger Straße, verantwortlich.
„Seitdem der Vif Zack weg ist und wir dann auch noch unsere großen Auslagen gegenüber räumen mussten, ging das Geschäft stetig zurück. Natürlich macht uns aber auch der Online-Handel zu schaffen“ erklärt Forstner, der ab April in eine frühzeitige Alterspension eintreten kann. Seine Gattin ist bereits in Pension. Als meisterhafter Graveur von Glaswaren bleibt er seiner Stammkundschaft erhalten, diese Arbeiten wird er zukünftig nur mehr über Terminabsprache in der Spittaler Mozartstraße, wo er seine Werkstatt hat, erledigen. Infos unter Telefon 0664-406 04 40 bei Michael Forstner.