Sie waren selbst auf der Tennistour unterwegs. Wann haben Sie sich dafür entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen?
MORITZ THIEM: Ich habe über zwölf Jahre Tennis gespielt, war zwei Jahre lang auf der Future-Tour. Ende 2019 bin ich am Pfeiffersche Drüsenfieber erkrankt und danach kam Corona. Das hat mich ziemlich zurückgeworfen. Ich war über ein halbes Jahr lang komplett außer Gefecht und war auch eine Zeit lang im Spital. Danach habe ich mich langsam erfangen, wieder begonnen zu trainieren, aber es war nicht mehr wie früher. Nach zwei Stunden Training war ich völlig k.o. Nach der Coronapause wollte ich es noch mal versuchen, aber das Feuer war weg. Das war der ausschlaggebende Punkt, dass ich aufgehört habe. Dominic hat mich immer unterstützt, aber da ich nicht mehr das Gefühl hatte, dass es das Richtige ist, wollte ich ihn nicht benützen, dass er es mir ermöglicht. Denn den Sport habe ich gemacht, weil ich Spaß hatte.