Nüchtern betrachtet war’s das mit dem Aufstieg in die Bundesliga. Mit dem 0:3 in Klagenfurt ist der Rückstand des GAK auf Austria Klagenfurt und Wacker Innsbruck auf neun beziehungsweise sieben Punkte angewachsen. "Rechnerisch ist es natürlich noch möglich", sagt Sportdirektor Dieter Elsneg. Sein GAK bräuchte aber einen Lauf und der ist ob der aktuell fehlenden Konstanz wohl nicht zu erwarten. "Es ist kaum vorstellbar, dass die beiden Klubs in den restlichen Spielen noch viele Punkte abgeben." Der Gram ob des verpassten Aufstiegs geht gegen null, war er doch nie das große Ziel. "Wir arbeiten stetig daran, das Gesamtkonzept zu verbessern", sagt Manager Matthias Dielacher. Als in der Geschichte finanziell gebranntes Kind wird es beim GAK "ein Hopp oder Dropp in einer Saison mit enormen Ressourcen nicht geben. Wir wollen aus gesunden Strukturen aufsteigen. Wie lange das dauert, ist offen. Aber irgendwann wird es passieren". Die Millionen, die von der Elbe aus in Klagenfurt und Innsbruck investiert wurden, waren von den anderen Klubs eine zu große Hausnummer.