Die Sonne ist der Stern, welcher der Erde am nächsten ist und das Zentrum des Sonnensystems bildet. Doch seit 20 Tagen wird dieser Stern in tiefen Lagen von einer dicken Nebeldecke versteckt.
Nach 20 Tagen hat sich am Montag, 29. Dezember, in Feldkirchen und in St. Veit endlich wieder die Sonne gezeigt. Eine Nebeldauer, die den mehr als ein halbes Jahrhundert alten Rekord übertroffen hat. Seit Tagen sind „Sonnenhotspots“ wie etwa der Magdalensberg gut besucht. Der Andrang auf dem Hausberg der Klagenfurter war so groß, dass die Polizei den Verkehr regeln musste.
Doch auch die Skigebiete sind gut besucht und man sucht dort nach Sonne, wie etwa auf der Flattnitz auf 1618 Meter. „Bei uns ist es gut aufgeteilt. Es sind viele Ski- und Langlaufsportler bei uns, aber auch viele Spaziergänger suchen bei uns den ‚Winterzauber‘“, erklärt Adolf Isopp, Liftbetreiber und Gastronom auf der Flattnitz. Ein Schlepplift und zwei Pisten werden hier geboten. Seit 30. November ist das Skigebiet geöffnet. „Zu Weihnachten hat es fast 20 Zentimeter geschneit. Auch die Loipen sind gespurt und über dem Kunstschnee liegt Naturschnee; die Bedingungen sind optimal. Seit dem Stefanitag haben wir durchgehend Sonnenschein, was auch super für ausgiebige Spaziergänge ist.“
Verkehrschaos hatte man aber auf der Flattnitz keines. „Wir haben genug Platz für die Autofahrer. Nur war in den vergangenen Tagen ein etwas größerer Skikurs bei uns. Daher hatte man beim Lift etwas längere Wartezeiten. Aber der Skikurs reist heute wieder ab.“ Die Besucherzahl zwischen Wintersportlern und Sonnentankern teilt sich gut aus. „Aber ich würde schon sagen, es sind mehr Wintersportler unterwegs.“
Noch bis 6. Jänner hat der Lift täglich geöffnet. „Dann gibt es eine kleine Pause und wir haben nur wochenends offen. Am 17. Jänner haben wir wieder durchgehend bis 1. März offen. Am 7. und 8. Jänner ist das Saisonende. Der Gasthof hat aber immer am Wochenende bis Ostern geöffnet.“