In Österreich werden täglich rund 11,3 Hektar Boden verbraucht, die Steiermark gehört mit einem Verlust von 2,85 Hektar fruchtbaren Bodens pro Tag zur Spitze. Experten fordern eine Obergrenze von 2,5 Hektar – und zwar für ganz Österreich. Simon Pories, Bodenschutzsprecher des WWF, erläutert, weshalb eine Trendumkehr notwendig sei: „Wenn weiter so gebaut wird, werden Extremwettereignisse häufiger und schwerer, weil nicht mehr so viel Wasser versickern kann. Und die Ernährungssicherheit wird gefährdet, weil immer weniger fruchtbare Böden zur Verfügung stehen.“