Nachdem Dominic Thiem einfach nicht mehr in die Erfolgsgänge kommen und bei anhaltendem Tiefflug Ende des Jahres seine Karriere beenden will, wurde in der Öffentlichkeit der Ruf nach einem Comeback von Günter Bresnik als Betreuer immer lauter. Im April 2019 hatte das Erfolgs-Duo die 14 Jahre dauernde Zusammenarbeit beendet - inklusive öffentlicher Schlammschlacht und Gerichtsprozess.

Aus diesem Grund galt es auch als ausgeschlossen, dass es je wieder zu einer Zusammenarbeit zwischen dem Wiener Erfolgscoach und dem 17-fachen Turniersieger kommen würde. Doch in den vergangenen Wochen machte Bresnik immer wieder Andeutungen, dass er sich eine Zusammenarbeit doch wieder vorstellen könne. Nun bestätigte er das gegenüber dem ORF: „Ich habe es ja immer wieder durchklingen lassen. Mich reizt es, unabhängig wie der heißen würde, ich habe immer gern mit Spielern gearbeitet, die gegen das Karriereende hin sind oder in Phasen waren, in denen es nicht so gelaufen ist, ob man die wieder ins Laufen bringt. Ich glaube, dass ich den Dominic ziemlich gut kenne und würde mir leichter tun als viele andere. Sich als Trainer so einer Aufgabe nicht zu stellen, wäre idiotisch.“ Der 63-Jährige will auch die (unschöne) Vergangenheit ruhen lassen: „Abgesehen von den ganzen unschönen Dingen, die es nebenbei gegeben hat, ist das für jeden, und für mich im Besonderen, eine Aufgabe, die mich sehr reizen würde.

Doch davon will Moritz Thiem, Bruder und Manager des ehemaligen US-Open-Siegers, nichts wissen: „Von unserer Seite ist das ein klares Nein. Das wird nicht passieren“, sagte der 24-Jährige gegenüber dem ORF. Gründe für die Absage sind keine bekannt.