Die psychischen Folgeerscheinungen des tragischen Autounfalls, bei dem vor zweieinhalb Jahren ihre Kollegen Antonia Meinke und Chee Tean Tan ums Leben kamen und sie schwerst verletzt überlebte - sowie zahlreiche Operationen, zig Therapien und quälende Gedankenspielereien später - reichen für Badminton-Ass Jenny Ertl nach wie vor bis in die Gegenwart hinein. „Ich war zuletzt drei Wochen im Krankenhaus, weil ich gemerkt habe, dass es einfach unmöglich ist, die Kraft und Energie für Dinge aufzubringen, die ich machen möchte, da es im Hintergrund noch so brodelt“, erzählt die Klagenfurterin, die offen gesteht, dass sie nach außen hin die Starke sein wollte.