Es ist eine lustige Runde, die da wenige Tage vor dem Faschingsdienstag im Brauhaus Breznik im Herzen von Bleiburg/Pliberk zusammenkommt, um vom alten Brauch des „Blochziagns“ zu erzählen: Paul Stöckl (38), Spross der legendären Lebzelter-Dynastie und im Zivilberuf Bauamtsleiter der Gemeinde Bleiburg, Philipp Hainz (66), langjähriger Geschäftsführer der Firma Zwick und nunmehr im Ruhestand, Peter Micelli (83), Pensionist und ehemals Rauchfangkehrermeister, Arthur Ottowitz (65), Obmann der Bleiburger Kulturinitiative (KiB), Marktleiter der Gemeinde und Leiter des Werner Berg Museums, Jürgen Obertautsch (58), Zöllner, und Lukas Paulitsch (25), Eisenbahner. Sie alle gehören seit Jahren zur KiB und halten das „Blochziagn“ hoch. Der Brauch drohte in Vergessenheit zu geraten, als ihn die KiB 1984 zu neuem Leben erweckte und seither alljährlich am Faschingsdienstag in Bleiburg durchführt.
Bleiburg
Was es mit dem „Tschokerl“ für die ledigen Mädchen auf sich hat
Am Faschingsdienstag findet in Bleiburg der alte Brauch des „Blochziagns“ statt. Dabei werden Ledige zum Heiraten aufgefordert.
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