„Die Ermittlungen befinden sich in der Endphase“, heißt es von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, zum Terroranschlag in Villach. Dort hat ein Syrer am 15. Februar einen 14-Jährigen mit einem Messer getötet und mehrere Personen zum Teil schwer verletzt. Derzeit werde der Weg des 23-jährigen mutmaßlichen Täters durch das Bundeskriminalamt nachgezeichnet, auch ein paar Opfereinvernahmen stehen noch aus. Nächste Woche soll die abschließende Beschudligteneinvernahme durchgeführt werden, danach könnte Anklage erhoben werden.
In der Zwischenzeit wurden Zeugenaussagen in Zusammenhang mit Verbindungen, die der Syrer nach Deutschland gehabt haben soll, ausgewertet. Zwischenzeitig stand sogar im Raum, dass der mutmaßliche Täter Mittäter gehabt haben könnte. Dies konnte allerdings nicht bestätigt werden. „Es gibt keine Hinweise darauf, dass sich die Einzeltäter-Theorie nicht bestätigen würde“, heißt es. Allerdings wird nun ermittelt, ob der Syrer in eine weitere Straftat verwickelt war. Details dazu werden vorerst aber noch nicht bekanntgegeben.
Täter in Untersuchungshaft
Der 23-Jährige befindet sich seit der Tat in Untersuchungshaft. Der Asylberechtigte hatte damals in der Nähe des Hauptplatzes von Villach wahllos auf Menschen eingestochen. Ein anderer Mann, ebenfalls Syrer, stoppte ihn, indem er ihn mit dem Auto anfuhr. Der 23-Jährige stand nicht unter Drogeneinfluss.
Stimmen beim Genenkmarsch in Villach