Nach bewegten Zeiten vermeldet die Posojilnica Bank ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022. Geschäftsleiter Martin Ressmann betont: "Wir freuen uns, dass wir mit einer Bilanzsumme von 407 Millionen Euro einen Bilanzgewinn von 1,4 Millionen Euro für 2022 verbuchen konnten." Letztes Jahr lag der Bilanzgewinn noch bei 285.000 Euro. "Insgesamt konnten wir Kosten in der Höhe von 600.000 Euro einsparen. Damit liegt das Betriebsergebnis erstmalig seit der Fusion mit 80.000 Euro im Plus", so Ressmann. Im Vergleich dazu lag das Betriebsergebnis 2021 noch 2,3 Millionen im Minus.

Geschmälert wurde das Ergebnis von den Altlasten, verursacht durch faule Kredite – sogenannte NPL, Non Performing Loans. Gespart wurde, indem Prozesse optimiert und Leerstände verkauft bzw. vermietet wurden. Entsprechend zuversichtlich sei man für 2023.  Kündigungen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gab es nicht.

Kernelement Zweisprachigkeit

Kernelement der Bank sei und bleibe die Zweisprachigkeit: "Der Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist mehrsprachig. Wir sind die Bank der Volksgruppe, wollen das auch bleiben", erklärt der Banker, der bereits seit 40 Jahren in der Posojilnica-Bank tätig ist.