"Ein Sittenbild“: So bezeichnet Rechnungshof-Direktor Günter Bauer den heute veröffentlichten Prüfbericht zur Landesgesellschaft „Land Kärnten Beteiligungen GmbH“ (LKBG). Von „sparsamer, wirtschaftlicher und zweckmäßiger“ Mittelverwendung des fristlos entlassenen früheren Geschäftsführers könne „keine Rede“ sein. Nur ein Beispiel: 74 Belege mit Repräsentationsaufwendungen von rund 19.700 Euro in den Jahren 2015 bis 2019, meist ohne eine Begründung bzw. die Eingeladenen zu nennen. Allein im Zusammenhang mit Fortbildungen finden sich in diesem Zeitraum 24 Belege sowie 33 Reisekosten- und 190 Diätenabrechnungen.