Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter der Reinigungsbranche haben sich in der dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Kollektivvertrag verständigt. Für die rund 54.000 Beschäftigten in der Branche steigen die KV-Mindestlöhne per 1. Jänner um 9,2 Prozent, wie die Gewerkschaft vida am Montag mitteilte. Die Lohnsteigerung von 9,2 Prozent gelte für rund 95 Prozent der Beschäftigten und damit vor allem jene Personen, die in die niedrigen und mittleren Einkommensgruppen fallen.

In den Gesprächen sei damit die Abgeltung der rollierenden Inflation sowie ein Reallohnzuwachs erzielt worden. Außerdem habe man das Ziel erreicht, einen Bruttomindestlohn von 2000 Euro im Monat durchzusetzen, hieß es von der vida in einer Aussendung. Der Abschluss komme vor allem Frauen zugute, die in der Reinigungsbranche überrepräsentiert seien.