Die gesamte österreichische Luftraumüberwachung wird künftig vom Eurofighter getragen - diese Nachricht der Kleinen Zeitung sorgt seit Tagen für Diskussionsstoff im Aichfeld. Angeheizt wird die Debatte durch die seit 25. Mai stattfindenden Überschall-Trainings, die für Aufregung bei der Bevölkerung sorgen. Wie berichtet gibt es wohl keinen Nachfolger für die auslaufenden Saab 105, kompensiert wird der Ausfall mit den in Zeltweg stationierten Eurofightern. Das bringt nicht nur höhere Kosten für das Bundesheer mit sich, die Region muss sich auch auf vermehrte Flugbewegung auch am Wochenende einstellen. "Wir wurden darüber nicht im Ansatz informiert", ärgert sich Knittelfelds Bürgermeister Harald Bergmann (SPÖ). Im heutigen Gemeinderat bringt er einen Dringlichkeitsantrag ein, sich eindeutig gegen vermehrten Flugverkehr durch Eurofighter zu positionieren. "Lärm macht krank, vor allem an den Wochenenden ist regelmäßiger Flugbetrieb nicht zumutbar." Bergmann kritisiert auch die hohen Kosten, die für jeden Flug anfallen.