Exakt 17 Minuten hat es gedauert, um alte Gewissheiten auf den Kopf zu stellen. Am 10. Juni betritt ein ehemaliger Schüler das BORG Dreierschützengasse, in seinem Rucksack hat der 22-Jährige, der zum Mehrfachmörder wird, eine Pistole, eine Schrotflinte und eine Waffenbesitzkarte. Kurz daraufhin sind elf Menschen tot – sechs Schülerinnen, drei Schüler, eine Lehrerin und der Täter selbst. Fassungslosigkeit macht sich daraufhin weit über die Grazer Stadtgrenzen breit, Trauerfeierlichkeiten werden abgehalten, viele Tränen fließen. Währenddessen tauchen immer mehr Fragen auf, die bleiben.

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