Daniel Yule gewinnt wie auch schon im Dezember 2018 den Slalom von Madonna di Campiglio. Henrik Kristoffersen (+0,15) wird Zweiter und übernimmt die Führung in der Slalom-Wertung. Clement Noel (+0,25) verbessert sich mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang um fünf Plätze auf Rang drei. Andre Myhrer, Dritter nach dem ersten Lauf, fädelt ein. Auch Alexis Pinturault (+0,60) kann fünf Ränge gut machen, landet an fünfter Stelle und ist neuer Weltcup-Führender.

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Das ÖSV-Team muss hingegen eine herbe Klatsche hinnehmen. Für Johannes Strolz, der im ersten Durchgang mit Startnummer 42 auf den starken 14. Rang fuhr, wäre dabei noch weit mehr drin gewesen, als der zehnte Platz (+1,40). Mit 1,06 Sekunden Rückstand auf den Halbzeitführenden Yule rutscht der 27-Jährige im Mittelteil weg und verhaut sich damit einen schnellen zweiten Lauf. Dennoch verbessert er sich um vier Plätze, was sogleich sein bestes Weltcup-Resultat ist, und wird damit bester Österreicher. Marco Schwarz, noch 7. nach dem ersten Lauf, kann im zweiten Durchgang nicht überzeugen und fällt auf Rang 15 zurück (+1,68).

Von sieben ÖSV-Läufern haben es gleich fünf gar nicht erst in den finalen Durchgang geschafft. Für Michael Matt (33.), Fabio Gstrein (38.), Adrian Pertl (40.) und Marc Digruber (43.) war bereits nach dem ersten Lauf Schluss. Manuel Feller verpatzte seine Fahrt völlig und landete nach einem Fast-Steher im Steilhang mit 2,07 Sekunden Rückstand nach dem ersten Durchgang gar nur auf dem 48. Platz. Christian Hirschbühl stand wie auch schon in Zagreb in Italien nicht am Start. Beim 29-jährigen Vorarlberger ist früher am Tag eine Leistenzerrung und eine Adduktorenverletzung am rechten Bein diagnostiziert worden, die eine sechswöchige Pause erfordert.