Im Fall "Katharina Liensberger" hat sich nun Ausrüster Kästle zu Wort gemeldet - aus gegebenem Anlass. Der Skihersteller hat nämlich im Frühjahr einen Vierjahres-Vertrag mit dem "Austria Ski Pool" abgeschlossen. Von der Möglichkeit diesen nach zwei Jahren zu kündigen hat der ÖSV nun Gebrauch gemacht. Kästle darf daher nur bis 30. April 2021 Ausrüster von Österreichischen Athleten sein.

"Für uns kommt diese vorzeitige Kündigung auf 30. April 2021 sehr überraschend. Bevor der Winter gestartet und ein einziger ÖSV Athlet auf unseren Ski Rennen bestritten hat, ist nun eine beidseitig gewünschte und langfristig angelegte Partnerschaft seitens des Ski Pool unterbunden worden. Vorarlberger Rennski der Traditionsmarke Kästle –  seinerzeit Gründungsmitglied des Austria Ski Pool – sind nun offenbar seitens des Austria Ski Pool für ÖSV Athleten nicht mehr erwünscht, und das bedauern wir sehr", wird Unternehmenssprecher Philipp Giselbrecht in einer Aussendung von Kästle zitiert.

Von Seiten des Austria Ski Pools ist zu erfahren, dass durchaus weiter Interesse an einer Zusammenarbeit mit Kästle besteht - allerdings unter anderen Voraussetzungen. An einem Vertrag, der dann ab dem vorzeitigen Ende des laufenden Vertrages gelten soll, wird alsbald gearbeitet werden.