"Ich habe mich sehr lang dagegen gewehrt, es als Sensation zu bezeichnen. Heute kann ich nicht mehr anders", sagt Ex-Skispringer Lukas Müller, der am 13. Jänner 2016 bei einem schweren Sturz eine inkomplette Querschnittslähmung erlitt und seit diesem Zeitpunkt im Rollstuhl sitzt. "Dieser Moment, wenn du im Auslauf liegst oder auf der Intensivstation und deine Beine ansiehst und weißt, was sie eigentlich könnten, doch sie tun nichts mehr, ist kaum in Worte zu fassen." Diese Augenblicke haben sich permanent wiederholt und sich so tief ins Gedächtnis gebrannt, dass niemand damit rechnen konnte, dass sich jemals etwas tut. „Es war unwirklich, unrealistisch und trotzdem will man es nicht wahrhaben", offenbart der Kärntner.