Es war einfach nicht ihre Saison - sie war geprägt von Auf und Abs. „Von der Vorbereitung weg über die Bubble bis hin zu den Wettkämpfen gab es so viele sowie Komplikationen, Widerstände, gesperrte Hallen und natürlich auch Grenzen. Es lief nichts rund. Deshalb bin ich momentan erschöpft, leer und extrem enttäuscht. Ich habe jetzt erst gemerkt, wie aufwendig es war, das alles mit einem Zweierpaket von mir und Tomdurchzuziehen. Die letzten Tage fiel jeder Schritt schwer“, spricht Eisschnelllauf-QueenVanessa Herzog ihre Gedanken ehrlich aus. Ihre Saison wurde mit dem fünften Rang bei der Weltmeisterschaft im niederländischen Heerenveen „gekrönt“, „doch unsere Ansprüche sind inzwischen hinsichtlich unserer Erwartungshaltung höher, deshalb kann ich nicht zufrieden sein, egal wie die Vorzeichen ausgesehen haben. Bis zu den 350 Metern war ich stark unterwegs und dann passierte mir in der Kurve leider das Hoppala“.