Richtungsentscheidungen von Parteien sind auch eine Wette auf Stimmenmaximierung. Das war auch bei der Qual der Vorsitzwahl in der SPÖ zwischen Pamela Rendi-Wagner, Hans Peter Doskozil und Andreas Babler der Fall. Die Wette hat die Sozialdemokratie am Sonntag verloren. Sie gewann zwar ein Mandat, bei den Stimmenanteilen lagen die Roten aber sogar einen Hauch hinter dem historisch schwächsten Ergebnis von 2019.
Die SPÖ nach der Wahl
Eine Partei ohne Machtzentren
Die SPÖ wird sich - wieder einmal - neu aufstellen. Dieses Mal ist dies aber nur in einer Regierung möglich. Wie es weitergeht, dürfte sich schon im „roten Oktober“ entscheiden.
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