Das Weißeck ist der höchste Berg der Radstädter Tauern. Seinen Namen hat die mächtige Felsgestalt vom hellen Wettersteindolomit, aus dem er aufgebaut ist. Der Aufstieg zum Gipfel ist recht einfach: Entweder geht man über die Sticklerhütte zum höchsten Punkt oder über das Riedingtal.

Der Naturpark Riedingtal im Salzburger Lungau gehört zu den schönsten Naturjuwelen des Landes. Die Anreise erfolgt über Zederhaus bis zum Gasthof Schliereralm. Von hier geht es entweder zu Fuß oder bequem mit dem Tälerbus bis zur Königalm. In der Hauptferienzeit bis zum 7. Sept. ist die Straße ins Riedingtal für den öffentlichen Verkehr gesperrt.

Die Tour auf das Weißeck

Ausgangspunkt unserer Tour ist also die Königalm am Schlierersee. Wir wandern etwa zehn Minuten taleinwärts bis zur Zauneralm, unmittelbar hinter der urigen Hütte führt der Weg Nr. 711 links hinauf zur Riedingscharte. Anfangs führt der Wandersteig durch einen schütteren Lärchen- und Zirbenwald. Etwas höher geht es dann auf Almweiden, vorbei an der Boarnlacke zur Riedingscharte (2274 m). Von hier steigt man über einen langgestreckten Bergrücken in Richtung Gipfel.

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Zunächst noch flach, wird das Gelände allmählich steiler und der felsige Grat erfordert etwas Trittsicherheit. Aussichtsreich geht es über mehrere Felsstufen bis zum höchsten Punkt. Im Jahre 2008 hat die Bergrettung das schöne Kreuz an der Gemeindegrenze zwischen der Naturparkgemeinde Zederhaus und der Nationalparkgemeinde Muhr aufgestellt. Zurück halten wir uns entlang der Aufstiegsroute.