Im Vorfeld der Suppenverkostung 77. Villacher Kichtages hat sich die Veranstaltung nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Wenngleich das Produkt, die traditionelle Kirchtagssuppe nichts dafür kann. Nach Diskussionen, Absagen und eingesprungenen Gastronomen konnte sie am Dienstag dann aber doch wie gewohnt in Szene gehen. Um den Sieg ritterten dabei die "Kaffeeteria" Villach, das Interspar-Restaurant und "Lungaugold" aus Salzburg. Der "Klub der Kärntner Köche" nahm außer Konkurrenz teil, spendet den Reinerlös an die Unwetteropfer im Gegendtal. Prämiert wurde schließlich die Suppe von "Kaffeeteria". "Wir wollten zeigen, dass wir der Lokalmatador, der Platzhirsch sind. Wir haben die Villacher Ehre bewahrt", sagt der stolze Sieger Martin Kribitsch am Rathausplatz.

Während zeitgleich am Vergnügungsparkgelände die Tore aufgingen, begleitete am Rathausplatz ein buntes Programm durch den Abend. Bereits vor der Verkostung ging es zünftig mit musikalischer Untermalung von der EMV-Stadtkapelle Villach zu. Auch die Eiszeit wurde ausgerufen, als der VSV seinen Kader für die kommende Saison – standesgemäß in Rettl-Tracht – präsentierte. Die Adler gaben auch den Startschuss für die Trachtenmodenschau unter dem Motto "Pracht in Tracht".