Die Szenen, die sich am Dienstag auf der A2 Südautobahn abspielten, erinnern an die „Fast & Furious“-Filmreihe. Gegen 13.15 Uhr wurde eine Streife der Autobahnpolizei auf der Südautobahn A2 in Fahrtrichtung Italien auf zwei Pkw aufmerksam, die aus Richtung Villach kommend mit massiv überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. In einem auf 130 km/h beschränkten Streckenabschnitt erreichten die Fahrzeuge Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h.
Ein 19-jähriger Lenker fuhr dabei dem auf dem zweiten Fahrstreifen fahrenden Pkw eines 20-jährigen Lenkers äußerst knapp auf. Anschließend wechselte der 19-Jährige kurzzeitig auf den ersten Fahrstreifen, fuhr auf gleicher Höhe mit dem Fahrzeug des 20-Jährigen und ordnete sich schließlich wieder knapp hinter diesem auf dem zweiten Fahrstreifen ein. Dieses Fahrmanöver wurde anschließend erneut durchgeführt.
Auf Raststätte angehalten
Danach beschleunigten die beiden Fahrer ihre Fahrzeuge weiter auf rund 220 km/h und setzten ihre Fahrt mit dieser Geschwindigkeit auf dem zweiten Fahrstreifen fort. Schließlich konnten beide Pkw auf einer Raststätte angehalten werden.
Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass die beiden Fahrer befreundet waren und offenbar die Leistungsfähigkeit ihrer Fahrzeuge auf der Autobahn testen wollten. Beiden Lenkern wurden die Führerscheine vorläufig gegen Bestätigung abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.