Zur Zeit als Arnold Schwarzeneggers „Terminator“ (1984) in den Kinos lief, entstanden die ersten Fitnessstudios wie das „Sport und Fitness“ von Joachim Raunjak in St.Veit. Es ist das älteste in Kärnten. 1989 übernahm Raunjak das Studio, weil dessen Betreiber das Handtuch warfen. „Schon als 12-Jähriger habe ich daheim in einem Zelt mein eigenes Studio gehabt“, erzählt der 58-Jährige. „Mit Hanteln, Königsfeder und Expander, mehr gab es nicht.“ Heute hat er in seinem Fitnessstudio samt Outdoorbereich in der St. Veiter Schießstattallee modernste Fitnessgeräte, vom Laufband bis hin zu Skillbikes, stationäre Fahrräder, die beim Indoortraining ein Fahrgefühl wie im Freien bieten.

Bewährtes Team

Raunjak führt das Fitnesscenter mit seiner Frau Barbara, sie kam ursprünglich als Kundin ins Studio, eine Ausbildung zur Aerobictrainerin und die Liebe bildeten die Basis für ihre Teilhabe am Studio. Mit vereinten Kräften kam das Paar, das seit 25 Jahren zusammen ist, auch durch schwierige Zeiten. „Ich habe immer für das Fitnesscenter gelebt, meine Frau und ich sind immer da.“ Und man sei immer bei der persönlichen Betreuung geblieben. „Andere große Studios gibt es nicht mehr.“

Das Studio wurde über all die Jahre immer wieder modernisiert
Das Studio wurde über all die Jahre immer wieder modernisiert © KK

Betreut werden die Kunden und Kundinnen persönlich, egal, ob jemand „nur“ abnehmen oder seine Fitness stärken möchte, oder ob es nach Verletzungen oder körperlichen Beschwerden Aufbau- oder Regenerationsmaßnahmen benötigt. Individuelle Trainingspläne werden erstellt. persönliche Kontakte gelebt. „Und wenn jemand auch nur zwischendurch auf einen Kaffee kommt, ich setze mich zum Reden hin“, sagt Raunjak.

Fitness als Lebenselexier

Für Raunjak selbst sind der Kraftsport und die sportliche Bewegung Lebenselixier. „Ich habe mein Leben lang immer was getan. Jetzt bin ich bald 60 und ich traue mich zu sagen, oft bin ich fitter als so mancher 25-Jährige.“ Auch bei den Kunden mache sich die sportliche Tätigkeit bemerkbar: „Sie haben einen anderen Lebensstandard.“