Am Samstag unternahm ein 36-jähriger Österreicher eine Skitour im Bereich Weißer Knoten im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner. Nachdem er in der Glorerhütte einkehrte, fuhr er gegen 21.30 Uhr in Richtung Tal. Als er dort nicht wie vereinbart eintraf, leitete die Ehefrau des Alpinisten die Rettungskette ein. Die alarmierte Bergrettung Kals stieg zusammen mit zwei Polizeibergführer von der Lucknerhütte in Richtung Glorerhütte auf. Gleichzeitig leiteten weitere Polizeibergführer, die sich zu diesem Zeitpunkt auf der Glorerhütte aufgehalten hatten, die Suche talwärts ein. Weiters wurde der Polizeihubschrauber "Libelle Flir" aus Klagenfurt angefordert.

Ins Tal transportiert

Der verstiegene Alpinist konnte schließlich auf einer Seehöhe von 2314 Metern geortet werden und die Besatzung des Polizeihubschraubers startete einen Bergeversuch. Dieser musste aufgrund der vorherrschenden Wetterbedingungen erfolglos abgebrochen werden.

Der Mann wurde schließlich nach erfolgter Erstversorgung durch die Bergrettung und die Polizei terrestrisch talwärts nach Kals abtransportiert. Im Tal wurde der Mann der Rettung übergeben und mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus nach Lienz verbracht.