Als „großer Wurf“ wurde die Besoldungsreform für Kärntens Landesbedienstete von SPÖ und ÖVP beim Landtagsbeschluss im Herbst 2021 bejubelt. Die Neubewertung der Tätigkeiten, gegliedert in 26 Leistungsklassen, gilt seit 1. Jänner dieses Jahres, bringt Transparenz, höhere Einstiegsgehälter, eine flachere Lebensverdienstkurve, einen Mindestlohn von 2100 Euro brutto, ermöglicht eine Expertenkarriere. Damit will der Landesdienst gegenüber der Privatwirtschaft attraktiver werden. Auch weil bis 2030 die Hälfte des jetzigen Personals (gesamt 3900 Personen) in Pension gehen wird.
250 Beschwerden
Kritik an Besoldungsreform: "Das ist ein Flop, kein großer Wurf"
Die Besoldungsreform im Landesdienst, die seit Jahresbeginn gilt, stößt einigen kräftig auf. Bis jetzt haben sich erst 200 Beschäftigte entschieden, ins neue Gehaltsschema zu wechseln.
© KLZ/Markus Traussnig