Wer sich derzeit in der Hoffnung auf ein feines Pilzgericht in die Kärntner Wälder aufmacht, wird enttäuscht. Denn man findet entweder nur vereinzelt Exemplare oder gar keine. Grund dafür ist die Witterung. "Pilze haben es gerne feucht-warm", sagt Pilzexpertin Evelin Delev vom Naturwissenschaftlichen Verein für Kärnten. Im Frühjahr standen die Vorzeichen zunächst nicht schlecht, war es doch heuer feucht. "Danach ist es allerdings kalt geworden. Darauf wiederum schnell heiß und trocken", erklärt Delev. Der Regen der letzten Zeit habe sich nicht positiv auf das Wachstum ausgewirkt. "Das Wasser ist nicht bis auf den Waldboden vorgedrungen", sagt die Pilzexpertin und ergänzt: "Es schaut schlecht aus."