Es sind Geschichten und Schicksale, die selbst Außenstehende nicht kaltlassen. Ein Mensch verschwindet auf mysteriöse Weise spurlos. Zurück bleiben Angehörige, die auf ein Lebenszeichen hoffen, auch nach Jahren einfach nicht abschließen können. So kam im März wieder Bewegung in den Fall Michaela Grabner. Kinder hatten eine verwitterte E-Card aus der Glan in Klagenfurt gefischt. Die junge Klagenfurterin verschwand vor mittlerweile 18 Jahren. Bis heute weiß man nicht, ob sie Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Auch der Fall eines vermissten Wieners ging in den vergangenen Monaten durch die Medien. Nicht nur in Österreich, auch im Ausland. Der damals 61-jährige an Demenz erkrankte Mann verschwand im Juni des Vorjahres im Kroatien-Urlaub auf der Insel Krk spurlos. Seine Familie startete großangelegte Suchaktionen. Zuletzt waren Angehörige im Februar vor Ort, um nach dem Vermissten zu suchen. Denn man will nur eines: endlich Gewissheit. Die Ungewissheit, was mit dem Vater passiert ist, sei der Horror, erzählte der Sohn der Kleinen Zeitung.