Sieben Monate nach seinem Verschwinden auf der Insel Krk bittet die Familie erneut um Mithilfe bei der Suche nach dem Österreicher Roland Pölzl-Huemer. Zu Weihnachten hoffte die Familie noch auf ein Wunder, das den 61-jährigen mittelgroßen, grauhaarigen Mann zurückbringt, der am 19. Juni auf der Insel Krk verschwand. Nun setzen die Kinder eine hohe Belohnung aus, um ihren Vater zu finden.

Roland Pölzl-Huemer leidet an Demenz, war aber bisher nur mittelgradig dement: „Wir hoffen, dass er irgendwo untergekommen ist, vielleicht eine Unterkunft gefunden hat oder in einer Klinik betreut wird“, sagte sein Sohn Dominic gegenüber dem kroatischen TV-Sender RTL Danas.

8000 Euro

„Man kann uns helfen, indem man einfach die Augen offen hält. Es wäre großartig, wenn jeder einen Blick darauf werfen würde“, sagt Dominic Pölzl. Inzwischen haben die verzweifelten Kinder des Vermissten eine Belohnung ausgesetzt: „Wer ihn tatsächlich zur Polizei bringt, bekommt 8000 Euro von uns.“

Mittelgradig dement

Seine Tochter Denise Pölzl erklärt, dass Roland an Demenz leide, aber früher nur mittelgradig dement gewesen sei. Er war bislang nie verschwunden, aber habe sich schon mal verirrt: „Er brauchte jemanden, der ihm zeigte, wo es lang ging, aber in seiner normalen Umgebung, wo er lebte, zu Hause, hatte er keine Probleme. Normalerweise ging er zur Tankstelle oder auch mal die Zeitung holen. Alles lief gut, bis zu seinem Verschwinden.“

Roland Pölzl-Huemer bei seinem 60er im Kreise seiner Familie
Roland Pölzl-Huemer bei seinem 60er im Kreise seiner Familie © Privat

Personenbeschreibung

Der Vermisste ist 1,78 Meter groß, schlank und hat weiße Haare. Sein rechtes Auge schielt leicht. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er ein rot-blaues T-Shirt, eine kurze blaue Hose und eine Brille. Hinweise erbeten unter: 0681/849 996 75 oder 0677/647 855 78 sowie an die Polizei.