In 63 Tagen ist Weihnachten. Der Besuch eines Christkindlmarktes gehört für viele Kärntner zum Advent einfach dazu. Der erste "Corona-Advent" stellt alle Advent-, Nikolo- und Christkindlmärkte aber vor große Herausforderungen. Mit heutigem Stand finden die "großen" Adventmärkte in Klagenfurt, Villach und Velden unter  Einhaltung aller erforderlichen Maßnahmen statt. "Die Christkindlmärkte bringen Menschen in die Innenstädte, beleben die Umgebung und sind wichtige Einnahmequelle für die Standler", sagt Klagenfurts Marktverantwortlicher Stadtrat Markus Geiger.

Maria Wörth hat den Adventmarkt aufgrund der Corona-Pandemie bereits offiziell abgesagt. Dort wo Adventmärkte situationsbedingt nicht stattfinden können, werden Alternativen geschaffen. "Statt dem Christkindlmarkt wird auf der Petzen ein "Christkindlpfad" mit besinnlichem Rahmenprogramm angeboten", berichtet Robert Karlhofer, Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See. In Südtirol wurden bereits am Dienstag alle Weihnachtsmärkte durch die Landesregierung abgesagt, ist den Nachrichten für Südtirol zu entnehmen. Der Plan für den Weihnachtsmarkt rund um den Salzburger Dom steht. Mithilfe von  Überkopfsensoren will man die Besucherströme managen, berichten die Salzburger Nachrichten.

Die letzte Woche in Kraft getretene Verordnung für Gelegenheitsmärkte, gibt vor, dass alle Veranstalter ein Covid-19-Präventionskonzept vorzulegen haben, welches die örtlichen Bezirksverwaltungsbehörden prüfen und genehmigen müssen. "Wir sind gerade am Erstellen des Konzeptes und möchten den Adventmarkt unter Einhaltung aller Maßnahmen durchführen. Was im November wirklich passieren wird, wissen wir aber nicht", sagt Berhard Pichler-Koban vom Velden Tourismus.