
Woche für Woche das ähnlich trübe Bild: Der österreichische Arbeitsmarkt steckt weiterhin in der schwersten Krise der Nachkriegszeit. Zu den bundesweit 520.000 Menschen ohne Job (inklusive Schulungsteilnehmern) kommen mehr als 465.000 in Kurzarbeit. Eine schaurige Kulisse, die an sich nicht dazu angetan scheint, Debatten über Fachkräftemangel oder offene Stellen, die vielfach lange nicht besetzt werden können, anzustoßen. Doch genau mit dieser „paradoxen Situation“ ist die Arbeitsmarktpolitik, auch in der Steiermark, konfrontiert, wie AMS-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe betont. „Selbst in Zeiten der Rekordarbeitslosigkeit gibt es Berufe, in denen der Mangel an Fachkräften anhaltend ist.“