
"Der Lockdown im Frühjahr hatte massive Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft. Wir liegen rund 13 Prozent unter dem Vorjahreswert", erklärt Finanzminister Gernot Blümel zu Beginn der Pressekonferenz am Dienstag. Der private Konsum sei noch zu zurückhaltend, man hoffe aber, dass mit der Öffnung eine Verbesserung eintreten werde.
"Wir sind der Meinung, dass wir in der Krise mehr Flexibilität bei den Beihilfen an den Tage legen müssen", sagt Blümel. Eine Ansicht, die mittlerweile auch andere Länder innerhalb der EU vertreten würden. Die Anhebung der Obergrenzen bei den Zuschüssen sei wesentlich gewesen. Die bisherige Obergrenze bei den Direktzuschüssen von 800.000 Euro wurde auf 1,8 Millionen Euro pro Unternehmen angehoben. Für den Verlustersatz wird die Obergrenze von drei Millionen auf 10 Millionen Euro angehoben.
Von November 2020 bis Juni 2021 könne ein Ausfallsbonus beantragt werden, der bis zu 30 Prozent des Umsatzes betragen könne. Er könne wie der Umsatzersatz mit wenigen Klicks für jedes Monat einzeln beantragt werden.
Ausfallsbonus auch für indirekt betroffene Betriebe
Auch indirekt betroffene Unternehmen können jetzt einen Ausfallsbonus beantragen. Also jene Betriebe, die mit den geschlossenen Unternehmen einen Großteil der Umsätze gemacht haben. Mindestens 50 Prozent Umsatzzusammenhang muss zwischen den Betrieben und den geschlossenen Unternehmen bestehen, sowie 40 Prozent Umsatzverlust, so Blümel.
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Im Handel seien die Zahlen in den vergangenen Tagen angestiegen, was erfreulich sei, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. 830 Betriebe hätten sich in Österreich bisher für das betriebliche Testen angemeldet. Infineon oder Siemens beispielsweise hätten sogar Teststraßen eingerichtet.
Die Ausgaben welche die Unternehmen haben und die Förderungen die sie für die betrieblichen Testungen bekommen, werden bei anderen Förderungen nicht angerechnet, und sind somit unabhängig davon. Angerechnet werden 10 Euro pro Test, so Schramböck.
450.000 Menschen arbeitslos
"Es sind 7500 Personen weniger in Arbeitslosigkeit als vor einer Woche", sagt Arbeitsminister Martin Kocher. 450.000 Menschen sind aktuell arbeitslos, 70.000 in Schulungen. In der Kurzarbeit gibt es einen leichten Anstieg auf 465.500 Personen. 60.000 Stellen sind aber auch offen, so Kocher. Gesucht werden vor allem Fachkräfte.
Nachfolgeregelung für Kurzarbeit
"Eine weitere Entspannung am Arbeitsmarkt ist möglich, wenn wir Öffnungsschritte setzen können", so Kocher. Für die Kurzarbeit soll es eine Nachfolgeregelung geben, sagt der Arbeitsminister. Wie genau diese aussehen wird, werde in den nächsten Tagen präsentiert.
16.02.2021 um 12:13 Uhr
Soll das Füllhorn zu bleiben ?
Auch eine Lösung. Dann sperren viele Betriebe zu und die ehemaligen Arbeitnehmer können das nicht mehr "zurückzahlen". Wie auch ihre Lebenshaltungskosten nicht. Eine Zeit Arbeitslosengeld beziehen, dann Notstandshilfe, und dann ?
16.02.2021 um 12:08 Uhr
Selbstverantwortung
Ich bin für mein Leben und damit auch für meine Gesundheit selbst verantwortlich. Ich möchte gerne selbst entscheiden, ob ich zum Beispiel in ein Kaffeehaus gehe oder nicht. Ich brauche keinen Herrn Anschober oder andere Politiker, die für mich die Entscheidungen treffen und Verbote aussprechen. Bei der nächsten Wahl wird das Hauptthema wohl das Krisenmanagement sein. Dauer Lockdowns sind sicher nicht die Lösung. Mit Epidemien vorsichtig und vernünftig zu leben, ist angesagt. Nicht zusperren, einsperren und wegsperren. Weiterleben!
16.02.2021 um 12:33 Uhr
"Mit Epidemien vorsichtig und vernünftig zu leben, ist angesagt." ............ diese Interpretation ist sehr lobenswert @vpower, ................
ein nicht unwesentlicher Teil in unserer Gesellschaft ist nicht fähig es so zu bewerkstelligen, dies ist ein grausliches Übel an der Sache welches von Disziplinlosigkeit, Dummheit und Ignoranz geleitet ist !!
Solange nicht "jeder" seinen wichtigen und richtigen Teil dazu beiträgt, sich benimmt wie ein unmündiges Lebewesen, wird es immer Verbote wie auch Gebote und Empfehlungen geben müssen, da sind selbst die Kinder weiter als manch Erwachsener !!
16.02.2021 um 11:38 Uhr
Jetzt wird über den Unternehmern zum x-ten Mal das Füllhorn ausgeschüttet!
Und die Arbeitnehmer*innen können das nach der Pandemie wieder zurückzahlen! Super, Herr Kurz, Freund von Benko, Pierer und Co.!
16.02.2021 um 12:45 Uhr
Das
Betrifft dich ja nicht !
16.02.2021 um 11:10 Uhr
Dezember Umsatzersatz........
.........wird erst bezahlt wenn eine „ Branchenbestätigung“ vorliegt und die wird von der Cofag erstellt in ca 2 Wochen, toll wer zahlt Finanzamt, GKK u SVA also die Spinnen die Römer !!! Kurz schnell und unbürokratisch ja aber nur bei Erhöhung der Politikergehälter !
16.02.2021 um 11:01 Uhr
Sicher, raushauen was nur geht,
wer wird diese Riesensummen zurückzahlen müssen...??
Von einem Bonus in den nächsten, verschlungene Milliarden, das Ende wird düster....
16.02.2021 um 10:18 Uhr
Bla, bla, bla ...
Jetzt stecken sie wieder Leute in Sinnloskurse.
Wie mich zum Beispiel (56 Lenze alt).
Ich soll jetzt einen 37 wöchigen Kurs machen, welchen ich schon vor 3 Jahren in 14 Wochen gemacht hatte, nur damit sie mich am AMS los sind.
Eine Frechheit!
16.02.2021 um 23:39 Uhr
Frage:
Was ist das für ein Kurs und wo findet der statt?
16.02.2021 um 12:17 Uhr
Mach
Vorschläge zur Verbesserung !
16.02.2021 um 09:55 Uhr
Ausfallbonus
In Finanzonline gibt es aber nichts zum Beantragen!
16.02.2021 um 14:39 Uhr
Der Unternehmer will Geld
schafft es aber nicht mal bis zur Anmeldung? Sorry, wie arbeuten da manche (Unter) nehmer?
16.02.2021 um 17:02 Uhr
Glas
Im Gegensatz arbeiten sie wenigstens um Geld zu bekommen ! Ist klar für Glashaus und patriot ist das unverständlich !
16.02.2021 um 20:04 Uhr
Rogi,
faire Bezahlung, kollegialer Umgang mit Mitarbeitern, Steuern bezahlen was zu bezahlen ist und man btaucht nicht zu jammern. Hab dir das schon mal erklärt.
16.02.2021 um 21:02 Uhr
Glas
Mir brauchst du es nicht zu erklären, wir arbeiten so ich weiß wie das geht !
16.02.2021 um 16:10 Uhr
@glashaus: Typisch Unternehmer*in halt!
.
16.02.2021 um 13:02 Uhr
Finanzonline
Kann man sehr wohl ..
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16.02.2021 um 09:38 Uhr
Anstelle Perspektive
wird am stumpfsinningen Mantra der Virologen festgehalten.
Widerstände und Aufmüpfige werden weiterhin mit Geldern zugemüllt um für einigermaßen Ruhe zu sorgen.
Fehlanzeige beim Hinterfragen der Sinnhaftigkeit des ganzen-Politik in Hörigkeit und Abhängigkeit von Medizin, Virologen und eine beeindruckende unkritische Medienlandschaft, welche die Frohbotschaft überbringt.