Am Freitagvormittag war im Regionalbüro der Kleinen Zeitung in Feldbach viel los. Der Anlass: die Benefiz-Keks-Aktion der südoststeirischen Bäuerinnen zugunsten von „Steirer helfen Steirern“. Schon eine halbe Stunde vor Beginn standen die ersten Leserinnen und Leser im Foyer Schlange, in der Hoffnung, Weihnachtskekse zu ergattern. „Es ist beeindruckend, wie viel Mühe und Zeit die Bäuerinnen investieren. Ich komme schon seit Jahren hierher und kaufe Kekse. Für den guten Zweck runde ich auch immer auf“, erzählt eine Kleine Zeitung-Leserin, während sie auf den Verkaufsstart wartete.
600 Keks-Packerl verkauft
Um Punkt neun Uhr ging es los. In wenigen Minuten waren Magdalena Siegl von der „Frischen Kochschule“ und die Gemeindebäuerinnen Gerda Pranger und Theresia Unger von zahlreichen Naschkatzen umringt. „Es ist überwältigend, wie viele Leute gekommen sind und helfen wollen“, freute sich Pranger, während sie eine Keksschachtel nach der anderen verkaufte. Binnen 15 Minuten waren von 425 Packungen nur noch wenige übrig. Am Hauptplatz in Bad Radkersburg, wo die Benefizaktion heuer wieder zeitgleich stattfand, ging es nicht weniger stürmisch zu. „49 Kilo Kekse waren im Nu weg“, so Gemeindebäuerin Karoline Cziglar-Benko.
Mehr als 5200 Euro für „Steirer helfen Steirern“
Obwohl in den vergangenen Wochen die Backöfen zahlreicher Bäuerinnen aus dem Bezirk heiß liefen – 150 Kilogramm Kekse haben sie gebacken – war der Andrang so groß, dass in einer halben Stunde alles verkauft war. „Wir haben die Menge auf sechs Packungen pro Person begrenzt, um jedem die Chance zu geben, Kekse zu bekommen. Leider können wir nur so viel verkaufen, wie gespendet wird“, so die Bäuerinnen. Um enttäuschte Gesichter zu vermeiden, hofft man im kommenden Jahr auf noch mehr Keksspenden. Insgesamt war die Aktion ein voller Erfolg: Es kamen 5112, 40 Euro zugunsten der Hilfsaktion „Steirer helfen Steirern“ zusammen.