Es war ein bewegtes Jahr für die Milchbauern. Die Blauzungenkrankheit sorgte für Unsicherheit, der teilweise verregnete Sommer machte den Heumilch-Bauern die Ernte madig. Das schlägt sich in einem Betriebsrückgang nieder: 351 Bio-Betriebe weniger hat es im Jahr 2024 laut Branchenblatt „Landwirt“ gegeben, nur noch 24.099 gibt es damit österreichweit. In Kärnten (minus 4,1 Prozent) und der Steiermark (minus 2 Prozent) sei der Rückgang am größten, weiß der „Landwirt“. Zumindest der Milchpreis stabilisierte sich zuletzt, jedenfalls für die Lieferanten der Obersteirischen Molkerei: Ab 1. Jänner 2025 zahlt die Obersteirische Molkerei (OM) ihren Milchbauern einen Cent mehr pro Liter Milch – somit bekommt man als Bauer, der Milch an die OM liefert, brutto 58,5 Cent pro Liter.