Es war ein bewegtes Jahr für die Milchbauern. Die Blauzungenkrankheit sorgte für Unsicherheit, der teilweise verregnete Sommer machte den Heumilch-Bauern die Ernte madig. Das schlägt sich in einem Betriebsrückgang nieder: 351 Bio-Betriebe weniger hat es im Jahr 2024 laut Branchenblatt „Landwirt“ gegeben, nur noch 24.099 gibt es damit österreichweit. In Kärnten (minus 4,1 Prozent) und der Steiermark (minus 2 Prozent) sei der Rückgang am größten, weiß der „Landwirt“. Zumindest der Milchpreis stabilisierte sich zuletzt, jedenfalls für die Lieferanten der Obersteirischen Molkerei: Ab 1. Jänner 2025 zahlt die Obersteirische Molkerei (OM) ihren Milchbauern einen Cent mehr pro Liter Milch – somit bekommt man als Bauer, der Milch an die OM liefert, brutto 58,5 Cent pro Liter.
Ab Februar
Obersteirische Molkerei ändert Bezahlweise ihrer Milchbauern
Der Vorstand der OM hat entschieden, Milchpreisstaffeln in Abhängigkeit zur Haltungsform der Tiere einzuführen. Wie hoch der Betrag pro Haltungsform ausfallen wird, steht noch nicht fest.
© KLZ / Maria Steinwender