Sie löst nicht nur wegen ihres ausgesprochen herzigen Äußeren Entzücken aus: Dass die geschützte Haselmaus (Muscardinus avellanarius) im 73 Hektar großen Naturschutzgebiet Weinzödl nachgewiesen wurde, ist für Naturschützer von besonderer Bedeutung. Die sechs Zentimeter winzige Maus mit dem noch einmal so langen Schwanz gilt zwar nicht als bedrohte Art, steht aber unter strengem Artenschutz: Durch die Zerstörung ihrer Lebensräume ist sie in Nordeuropa um bis zu ein Drittel seltener geworden. Im Grazer Norden fühlt sie sich aber offenbar in den früchtetragenden Sträuchern entlang der Gehölzreihen und am Waldrand wohl.