Es ist das wohl wichtigste Projekt, für das der umtriebige Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) im letzten Jahr vor der Wahl noch die Weichen stellen will: Noch heuer soll ein breiter politischer Konsens für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs im Ballungsraum herbeiführen. Sein Vorschlag: ein U-Bahnkreuz von Nord nach Süd und Ost nach West soll Pendler am Stadtrand abfangen, S-Bahn, Züge, Tram und die Mini-Metro verknüpfen, um die Öffis so zu beschleunigen, dass die Autofahrer auch vermehrt umsteigen.
Für 66 Prozent ''unrealistisch''
Die Grazer glauben nicht an ihre U-Bahn
Die Mehrheit in Graz ist laut unserer OGM-Umfrage gegen eine Mini-Metro, nur ein Drittel hält die Pläne für realistisch. Auch die autofreie Innenstadt und eine Grazer Schwarzl-Übernahme wurden abgefragt.
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