„Der Schnee ist gekommen, um zu bleiben“, sagt Hannes Rieder, Meteorologe der Geosphere Austria. In zahlreichen Regionen der Steiermark hat das Christkind am Heiligen Abend und in der Nacht auf den Christtag eine weiße Schneedecke gezaubert. Und das Wetter der kommenden Tage dürfte dafür sorgen, dass der Schnee erhalten bleibt bzw. zumindest nicht komplett verschwindet.

„Die Wettermodelle waren ganz gut“, so Rieder. Zwischen zehn und 20 Zentimeter geschneit hat es in der Region von der Gleinalm Richtung Pack, Weinebene, Koralm bis hin zur südsteirischen Weinstraße, weiß der Meteorologe. „In Staulagen, etwa Reinischkogel Weinebene, Pack oder Herzogberg hat es teilweise auch 30 bis 40 Zentimeter gegeben.“ Also gute Nachrichten für die kleineren Skigebiete in dieser Region, die mit einer Neuschneeunterlage versorgt wurden. Vom Skigebiet auf der Weinebene werden etwa 40 Zentimeter gemeldet,

Die weitere Prognose

Am Christtag kann es im Südosten noch leicht schneien, im Laufe des Vormittags zeigt sich in der Obersteiermark ein seltener Gast: die Sonne. Es kommt zu Auflockerungen und Aufhellungen im Oberen Murtal und Mürztal. Aber die Temperaturen bleiben im gesamten Steirerland frostig und bewegen sich zwischen -2 und 3 Grad. Am wärmsten wird es demnach im Ennstal sowie im Ausseerland.

Am Freitag, dem Stefanitag, lichtet sich der Himmel über großen Teilen der Steiermark. Zwar beginnt der Tag in manchen Tälern in der Obersteiermark sowie auch im Südosten nebelig, dieser sollte sich meist aber im Laufe des Tages auflösen. Am hartnäckigsten wird sich der Nebel wohl im Südosten, rund um Bad Radkersburg halten. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen -1 und 3 Grad.

Am Wochenende wird die Luft zunehmend trockener, auch das gut für den Erhalt der Schneedecke. Ebenso gut: die niedrigen Temperaturen der zunehmend nebelfreien Nächte. Der Samstag beginnt dementsprechend frostig, und zwar zwischen -10 und -1 Grad. Zudem sollte sich in der gesamten Steiermark die Sonne, zumindest phasenweise zeigen, dementsprechend auch die Höchsttemperaturen zwischen -2 und 5 Grad.

Am Sonntag erreicht die Steiermark ein lebhafter Nordwind, vor allem in höheren Lagen bringt dieser kältere Luft mit sich. Also: Beim Skifahren warm anziehen! Trotz etwas niedrigerer Temperaturen wird sich wieder die Sonne zeigen. Oder wie Rieder sagt: „Nach dem nebelgrauen Dezember werden wir die Sonne in den kommenden Tagen wieder öfter sehen.“ Tageshöchstwerte: -1 bis 6 Grad.