
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sehr geehrte Bundesministerinnen und Bundesminister!
Mit großer Aufmerksamkeit verfolgen wir die öffentliche Diskussion um den Start in die Wintersaison. Uns allen ist klar, dass der Wintersport einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten muss. Auch wir haben größtes Interesse, dass Skifahren im Winter 2020/21 keinen Anlass für weitere Covid-19-Infektionen liefert. Seit Wochen bereiten sich die Betriebe darauf vor, den Wintersportlern in Österreich die bestmöglichen Sicherheiten zu gewährleisten. Es gibt strenge Hygienekonzepte, Platzbeschränkungen, Leitsysteme, Kameras zur Abstandskontrolle, Belüftungssysteme, geschultes Personal und Testkapazitäten. Zur Einschätzung der Gefahrenpotenziale steht die Expertise führender Infektiologen und Virologen zur Verfügung. Die Bemühungen und die Disziplin der Besucher haben sich bereits im vergangenen Sommer bewährt. Beispielsweise gab es in Tirol bei 3 Millionen Nächtigungen nur 55 nachgewiesene Infektionen.
Mit wachsender Sorge registrieren wir eine internationale Kampagne gegen den Wintersport, die von führenden politischen Entscheidungsträgern in unseren Nachbarländern geführt wird. Die alles andere als evidenzbasierte Dämonisierung des Wintertourismus erscheint uns eher als hilflose Ersatzhandlung. Außerdem liefert sie implizit den Vorwurf mit, dass jene Länder, die das Aufsperren ihrer Wintersporteinrichtungen erwägen, verantwortungslos handeln würden.
Umso mehr schätzen wir es, dass die Österreichische Bundesregierung diesem Druck aus Rom, Paris und Berlin/München standhält und klarstellt, dass diese Entscheidung eine souverän österreichische ist. Selbst die Europäische Kommission hat unmissverständlich festgehalten, dass sie in der diskutierten Frage keine Zuständigkeit hat. Auch ein finanzieller Ersatz könnte die Volksgesundheit nicht kompensieren.
Es steht außer Frage, dass die gesundheitspolitischen Aspekte Priorität haben. Die sportliche Betätigung in der freien Natur hat nachgewiesenermaßen einen positiven Einfluss gerade in physisch und psychisch belastenden Zeiten. Das gilt besonders auch für die jungen Menschen. Der Breitensport ist Teil unseres gesellschaftlichen Lebens, stärkt die Abwehrkräfte und beeinflusst nachhaltig die Gesundheit. Und er bildet für den Leistungssport die notwendige Grundlage. Der Wintersport ist nicht gleichzusetzen mit Party-Tourismus und ungezügeltem Après-Ski. Dass es dies in diesem Winter nicht mehr geben wird, darüber herrscht Konsens.
Im Namen hunderttausender Beschäftigter im gesamten Wintersport appellieren wir an Sie, sich in Ihrer konsequenten Linie nicht beirren zu lassen. Wir ersuchen Sie daher, sich weiterhin für den Wintersport einzusetzen und sicherzustellen, dass der Saisonstart ohne Verzögerung möglich ist. Der Skisport ist die eigentliche Grundlage für den Wintertourismus. Wir versprechen Ihnen, unseren Beitrag zu leisten, damit Österreich auch in diesem Winter Skination Nr.1 wird.
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Danke für Ihr Verständnis.
01.12.2020 um 21:46 Uhr
Schröcksnadel
Aber eines muss man ihm lassen, als er die Impfung für ende 2020 / anfang 2021 ankündigte haben auch alle über ihn gelacht...
01.12.2020 um 13:18 Uhr
Bei
1756 Coronatoten allein im Novenber erübrigt sich jede
Debatte über eine Öffnung der Schigebiete.
30.11.2020 um 22:13 Uhr
dem Schröcksnadel gehts nur um die Kohle.......
...... und diese Überheblichkeit eines "offenen Brief" ist an Frechheit nicht zu überbieten. Die Welt kommt auch sehr gut ohne Skifahren aus und ich wünsche mir, dass es in Österreich schon bald nur mehr Winter mit 10 Plusgraden gibt, denn dann ist es ohnehin vorbei mit dem Skifahren und dem damit verbundenen Abcashen.
30.11.2020 um 19:17 Uhr
OFFENE ANTWORT: DUMME ANTWORT....
...eines mittlerweile offenbar dem Realitätssinn etwas entrückten, langsam der Vergreisung ausgesetzten Sportfanatikers.
Für sein Stammbuch: Es gibt objektiv betrachtet keinen einzigen vernünftigen Grund, seine „Branche“ zu bevorzugen, denn, auch wenn er es - Gottlob - noch nicht selbst erfahren hat: COVID-19 macht auch um (Profi-)Schifahrer keinen Bogen! 😡
30.11.2020 um 19:00 Uhr
Ganz einfach:
- Lifte auf
- Hütten zu
- Abstandsregeln etc. einhalten und kontrollieren.
Ich gehe über Weihnachten ganz sicher Snowboarden.
30.11.2020 um 18:48 Uhr
???
und schon wieder das typisch österreichische Geschrei nach Subventionen ...
30.11.2020 um 18:38 Uhr
Sehr geehrter Herr Schröcksnadel...
Gesundheit geht vor - darum bleiben die Schigebiete zu
30.11.2020 um 18:33 Uhr
Beispielsweise gab es in Tirol bei 3 Millionen Nächtigungen nur 55 nachgewiesene Infektionen.
Bei einer Stichprobe von 55, die sich selbst gemeldet haben oder übers Tracing endeckt wurden
30.11.2020 um 18:02 Uhr
In eigener Sache
Der Multimillionär spricht in eigener Sache, vermute ich. Dem geht es doch offensichtlich nur um seine eigenen Einnahmequellen.
30.11.2020 um 17:00 Uhr
Herr Schröcksnadel hat zu wenig gespendet
Keiner kümmert sich um einen Schröcksnadel der kein oder zu wenig Geld für Wahlspenden locker macht.
Anders wäre es, wenn einer der acht Adlersrunden Mitglieder welche zusammen € 1.100.000,- an Spenden locker gemacht haben, ein Brieferl schreiben würde.
30.11.2020 um 16:57 Uhr
Abgang
Wenn jemand seine öffentliche Funktion ausnutzt für persönliche Vorteile dann gehört er weg. Also tschüss Herr Präsident!
30.11.2020 um 19:53 Uhr
LuisGolf
Da gibts nur eine Antwort auf tirolerisch " schleich di ".
01.12.2020 um 14:30 Uhr
Peterkarl
Auch einer der von ihm profitiert!
30.11.2020 um 16:06 Uhr
es soll wohl den Deutschen gestattet sein,
was wir Österreicher im Sommer gegenüber Kroatien auch gemacht haben. Es kann den Liftbetreibern vom Ausland nicht verboten werden, ihre Lifte in Betrieb zu setzen. Sehr wohl können aber die Deutschen ihren Bürgern eine 2 wöchige Quarantäne androhen, wenn sie nach Österreich zum Schilaufen fahren. Der Herr Blümel hätte ja gern gehabt, dass die EU den Liften es verbietet, aufzusperren, dann hätte er von der EU gern eine Ausfallshaftung gehabt. War wohl wieder einmal ein kleiner Fehler unseres Finanzministers nicht zu wissen, dass die EU so etwas gar nicht machen darf.
30.11.2020 um 14:37 Uhr
Reine Gier
es geht nur um seine Marie, seine SChigebiete, seine Beteiligungen, überall wo Schi ist, hat er seine Finger drin. Wer so einen Schwachsinn verzapft wie "Ich sterbe lieber an Corona, als an Krebs" gehört schnellstens in die Pension befördert.
So sehen Staatsfeinde aus! Egoisten auf Kosten der Anderen.
30.11.2020 um 16:05 Uhr
Genialer Kommentar
Dem kann man nur beipflichten. Der offene Brief sprüht nur so von Eigennutz. Wenn Österreichs Regierung da nachgibt, dann soll sie auch alle Konsequenzen tragen, wenn's schief geht, wenn es zu Ischgl 2.0 kommt. Dann bitte alle den Hut nehmen und den Schrecknadel gleich mitnehmen, ungefragt.
30.11.2020 um 14:24 Uhr
Gier
Knochenbrüche,Prellungen,Gehirnerschütterung,Schnittverletzungen,
verrenkte Schultern usw.
Was will der dem Krankenhauspersonal noch zumuten?
Als ob die nicht schon genug zu tun hätten.
Die Gier ist schon unbeschreiblich.
30.11.2020 um 13:31 Uhr
Sitour Management Gesellschaft m.b.H.
Geschäftsführer
Herr Prof. Schröcksnadel Peter
Privatperson
alleinvertretungsberechtigt
Gesellschafter
Herr Prof. Schröcksnadel Peter
Privatperson
Anteil: 100,00%
Die Sitour Management und Vereinigte Bergbahnen halten etliche Skigebiete und Tourismusunternehmen. Einige davon: 80 % an der Großglockner Bergbahnen Touristik GmbH, 50 % an der Großglockner Hotel und Infrastruktur GmbH (GBT Ski-Holding GmbH in Heiligenblut),[11] 100 % an der Patscherkofelbahnen GmbH (1996–2014), 100 % an der Ötscherlift-Gesellschaft mbH& Co KG, 99 % an der Unterberghornbahnen Kössen GmbH& Co KG, 53 % an der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, 50 % an der Hochficht Bergbahnen GmbH, 51 % der Hochkar Bergbahnen GmbH, und jüngst 60 % an der Kasberg-Bahnen HWB-Betriebs GmbH.
(Auszug firmenabc und wikipedia)
Noch Fragen???
30.11.2020 um 14:00 Uhr
Aus seiner Äußerung spricht natürlich nur die Sorge des ÖSV-Präsidenten ...
... um den alpinen Skisport als Breitensport.
Jeglicher Anschein wirtschaftlicher Eigeninteressen des Herrn Schröcksnadel ist natürlich rein zufällig und unerwünscht. :-)
30.11.2020 um 13:28 Uhr
Peter Schröcksnadel - Der mächtigste Liftkaiser Österreichs
ist der einflussreichste Kopf im einflussreichen Skigeschäft der Alpenrepublik. Er ist nicht nur Präsident des Österreichischen Skiverbands (ÖSV). Er ist auch Herr über 30 Firmen, Hotelbesitzer, Professor, Vorsitzender des Europäischen Skiverbands und Besitzer mehrerer Skigebiete.
Peter Schöcksnadel ist einflussreich und gefürchtet....
Mehr braucht es nicht dazu
30.11.2020 um 16:52 Uhr
gefürchtet?
warum gefürchtet? Was kann er tun? Wer hat Angst vorm alten Mann?
Sagt er simsalabim und alle sind hin?
Was wenn?
30.11.2020 um 16:19 Uhr
@Hazel15 Und jetzt weiter
Was ändert das an der Situation??? Irgendwer ist immer der Gewinner. Sind sie ein Verlierer?? Wieso soll er sich nicht Sorgen um seine Firmen machen? Warum soll er nicht einflussreich sein? Wollen sie nicht auch mal zur Abwechslung Einfluss haben? Oder haben sie Angst vor dem Einfluss, dessen Umsetzung und dann die Kritik solcher Menschen wie sie????
30.11.2020 um 17:23 Uhr
Kommentar überflüssig
Sie armer......
30.11.2020 um 12:56 Uhr
Ich frage mich schon die längste Zeit ...
... warum es in den Spitzenpositionen des Sport kein Alterslimit gibt.
Da darf man sich nicht wundern, wenn die jüngeren Mitmenschen verdrossen werden, wenn nur diese alten Knacker das Ruder mit eisernen Krallen festhalten...!
30.11.2020 um 16:18 Uhr
in der Sache
liegen sie richtig, in der Wortwahl nicht!
30.11.2020 um 13:42 Uhr
Nicht so überheblich,
auch sie werden irgendwann älter(hoffentlich)