Unglücklich ist ein Hilfsausdruck. Im Rahmen der Übertragung des Boulder-Halbfinales beim Weltcup in Innsbruck war im internationalen Livestream und auf ORF Sport + das Hinterteil von Boulder-Staatsmeisterin Johanna Färber sekundenlang zu sehen.

Die 23-jährige Grazerin ärgerte sich darüber und teilte ihr Unbehagen auch auf Instagram.

© Screenshot Instagram Johanna Färber

Es wäre auch keine Entschuldigung, dass der Kameramann ihre Sponsoren abbilden wollte, ergänzte Färber in einem weiteren Posting.

Vonseiten des ORF gibt es mittlerweile eine Entschuldigung für die gesendeten Bilder.

Färber verpasste das Finale - es wäre das dritte in ihrer Karriere gewesen - hauchdünn und wurde Siebente. "Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden, nur das knappe Resultat ist ein wenig ärgerlich. Ich bin mit zwei Tops richtig gut gestartet und hatte beim dritten Boulder beim letzten Zug etwas Pech. Das Finale habe ich noch nie als Siebente so knapp verpasst, von daher muss ich da wohl durch. Gerade bin ich noch ein wenig enttäuscht, aber spätestens am Abend wird die Freude über das tolle Resultat kommen“, sagte die 23-Jährige. „Ich habe nach Salt Lake City erneut meine gute Form bestätigen können und habe gezeigt, dass ich jederzeit um ein Finale mitklettern kann. Das gibt mir jedenfalls sehr viel Selbstvertrauen."

In Salt Lake City war Färber ins Finale und auf den sechsten Rang gebouldert.