Die Erst-Diagnose nach der MRT-Untersuchung saß tief: „Die Verletzung ist massiv. Sechs Monate komplette Pause und ein Jahr ausheilen lassen.“ Mit dieser Nachricht im Gepäck führte der schnellste Weg ins Olympiazentrum Klagenfurt. Dort wurde Vanessa Herzog offen mitgeteilt, dass man eine Diagnose für einen Nichtsportler erhalten hätte. „Physiotherapeut Bernd Gütler meinte, dass ich sowieso therapeutisch behandelt werden muss, um fit zu bleiben. Ich muss mein Level halten, damit der Körper auf dieses Trauma reagieren kann.“ Mit der Weltcupsaison, sowie Europameisterschaft als auch Weltmeisterschaft hat die Ferlacherin abgeschlossen – nur die Hoffnung auf Olympia 2022 in China will Herzog noch nicht ganz aufgeben.