Im Prinzip lag ihm das Turnier im US-Staat Virginia bis dato nicht wirklich. Mit Jetlag, Verdauungsproblemen, wenig positiven Momenten und allem Pipapo im Hinterstübchen hielt sich Billard-Ass Albin Ouschan vor dem Turnier äußerst bedeckt. „Ich bin in Amerika nie bei Hundertprozent Energie, deshalb war ich hin- und hergerissen. Meine Einstellung sah salopp so aus, es kommt, wie es kommt, aber mit der Absicht dahinter, dass ich gegen das entgegenwirke, was mich sonst runtergezogen hat“, erklärt der 31-Jährige, der in Norfolk letztlich einen Riesencoup gelandet hat und dabei 30.000 Dollar abräumte – heuer konnte der Kärntner in etwa 100.000 Dollar an Preisgeld einsacken.