Jasmin Ouschan wagt sich auf ein völlig ungewisses Terrain und stellt sich der Herausforderung „Dancing Stars 2021“. „Ich habe zuletzt die ein oder andere Schrittfolge geübt, von dem her denke ich, dass es mir nicht so schwerfallen wird Choreographien einzuprägen, doch es ist absolutes Neuland für mich. Ich war in letzter Zeit normal im Training, ohne meine Fitnesseinheiten geht sowieso nichts, da es meine Berufung ist, immer bereit zu sein“, erklärt die 35-Jährige, die nun in Wien stationiert ist und mit ihrem Tanzpartner Florian Gschaider zahlreiche schweißtreibende Tanztrainings vor sich hat.

„Ich freue mich auf diese Reise, lasse mich voll darauf ein, denn dieses Hinfiebern war enorm anstrengend. Was unglaublich ist, dass dieses Format weltweit jeder kennt und mich sogar Leute aus Amerika auf die Teilnahme ansprechen“, verriet die 10er-Ball-Weltmeisterin, die nicht lange zögern musste, ob sie der Einladung folgt. „Aber ich muss gestehen, dass ich im ersten Moment fast aus dem Bett gefallen bin, weil ich mich in dieser Rolle noch nicht gesehen habe. Mir ist aber schnell klar geworden, dass ich die Chance nützen will. Es ist eine Riesenehre. Das Leben muss ein Abenteuer sein.

Von Michaela Kirchgasser beeindruckt

Mit ihrem Perfektionismus, Ehrgeiz sowie Rhythmusgefühl bringt Ouschan schon mal die perfekten Eigenschaften mit. Einen Tanzkurs absolvierte die Ausnahmekönnerin, die die lateinamerikanischen Tänze bevorzugt, allerdings nicht. Beneidet wird die Kärntnerin, die im Vorfeld einige Dancing Stars-Sendungen verfolgt hat, von einigen Frauen, wenn es um die außergewöhnlichen Tanzoutfits geht. „Das wird spannend. Ob mit Glitzer oder etwas dezenter, ich bin für alles offen“, meint Ouschan, die von der Performance von Ex-Ski-Ass und Gewinnerin Michaela Kirchgasser enorm beeindruckt war.

Bammel verspürt die Billard-Queen, wenn es darum geht, welchen Eindruck sie bei den Zusehern macht. „Nervös ist man schon, doch wenn ich etwas gelernt habe, ist es, dass man so authentisch wie möglich sein soll, verstellen ist nie gut. Ich bin wie ich bin. Ich werde mit vielen Dingen konfrontiert werden und an meine Grenzen stoßen, Anspannung ist definitiv da“. Ihr Motto lautet: „Schritt eins, danach kann ich über Schritt zwei nachdenken.“

Queue ist mit in Wien

Laut Aussagen der zigfachen Europameisterin lässt sich die Tanzshow mit dem Billardsport in den kommenden Wochen problemlos vereinbaren, „da sich auf der Damentour noch nicht viel tut, deshalb gibt es keine wirkliche Doppelbelastung“. Nichtsdestotrotz darf ihr heiß geliebter Queue in Wien selbtsverständlich nicht fehlen.