Wenige Trainer in Österreich wissen so gut, wovon sie sprechen, wenn es um Underdog-Rollen in Hin- und Rückspiel sowie den Vorteil durch eigene Fans geht, als Peter Pacult. Mit dem SK Rapid Wien performte er nicht nur jahrelang vor dem lautstarksten Anhang Österreichs, sondern schlug auch immer wieder Favoriten in Europacup-Duellen. "Diese Erfahrungen können mir sicher helfen, die Mannschaft richtig auf so einen Modus einzustellen. Was wir taktisch oder personell zu tun haben, werden wir nicht in der Öffentlichkeit diskutieren, wir haben aber einen Plan", sagt der Wiener, der die Austria in der letzten Runde mit einem 2:1 gegen Rapid2 und dank Schützenhilfe der OÖ Juniors (1:0 bei Wacker Innsbruck) noch auf Rang drei der 2. Liga und in die Relegation gegen St. Pölten geführt hatte. "Den Umfaller von Innsbruck nahmen wir dankend an", sagt Pacult, der von Rapid2-Trainer und seinem Ex-Kapitän bei Rapid, Steffen Hofmann, die ersten Gratulationen erhalten hatte: "Gleich nach Abpfiff gingen wir aufeinander zu, wir haben ein tolles Verhältnis."