Bleibt er oder muss er gehen? Das Heimspiel gegen Wacker Innsbruck wurde als Schicksalssppiel für Sturm-Trainer Heiko Vogel angekündigt. Ein Pflichtsieg sollte her, ansonsten könnte der Deutsche wohl seine Koffer packen. Am Ende kam gegen die Tiroler aber nur ein mageres 1:1-Unentschieden heraus. Und jetzt?

Nach dem Spiel gab es zwischen Vogel und Günter Kreissl, Geschäftsführer Sport bei den Schwarz-Weißen, eine kurze Aussprache. Das Ergebnis: "Heute gibt es keine Entscheidung in der Trainerfrage. Die Mannschaft wird am Sonntag um 9 Uhr ganz normal trainieren, dann ist bis Dienstag frei. Bis dahin wird dann auch eine Entscheidung fallen", sagte Kreissl.

"Man kann nicht von Pech reden"

Zum Match hatte der Geschäftsführer Sport gemeint: "Es ist nicht so viel für uns günstig gelaufen. Wenn man das Spiel sieht, wie wir agiert haben, dann könnte man davon reden, dass die Mannschaft sehr intakt ist, aber wir können in den letzten elf Spielen nicht von Pech reden. Dann könnte man schnell zur Tagesordnung übergehen, wenn es die Vorgeschichte nicht gäbe."

Und Vogel meinte: "Fußball  ist nicht immer gerecht. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, viele Chancen gehabt, zwei Stangentreffer – Unterkante Latte und Innenpfosten. Aber wir haben wieder ein Tor bekommen und so nur 1:1 gespielt." Und zu seiner Zukunft: "Die Frage, ob ich aufhöre, stellt sich nicht, ich gehe definitiv nicht freiwillig. Und ich kann ja nicht sagen: Wir wollen heute unentschieden spielen. Wir haben fantastische Fans, die haben es verdient, dass wir gute Spiele zeigen. Ich verlange immer Siege, auch gegen St. Pölten wieder."