Die Statistik lügt nicht. Der KAC dominierte im ersten Viertelfinalduell gegen den Erzrivalen aus Villach über weite Strecken das Spiel. Augenscheinlich wird das, neben dem Ergebnis von 5:1, auch in der Torschussstatistik. Während die Rotjacken ganze 45 Mal Goalie Jakub Sedlacek bzw. ab der 40. Minute Alexander Schmidt prüften, konnten die Adler lediglich 15 Schüsse abgeben. "Wir haben von Anfang an jenes Eishockey gespielt, das wir uns auch vor dem Duell vorgenommen hatten. Zudem funktionierte unser Powerplay sehr gut", berichtete Lukas Haudum, Torschütz zum vorentscheidenden 4:1.

Nach der klaren KAC-Führung ließen sih die Blau-Weißen, vor allem im letzten Drittel zu etlichen Härteeinlagen hinreißen. Neben Matt Mangene, der wegen "unsportlichen Verhaltens" eine Spieldauerdisziplinarstrafe ausfasst, wurde auch Josef Hrabal von den Referees aus dem Spiel genommen. Sein überharter Check gegen Thomas Koch wurde ebenso mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe geahndet. "Wir haben die alten Villacher Tugenden aufblitzen lassen, jedoch gesehen, dass die Zeiten, wo das möglich ist, vorbei sind. Überhaupt haben wir aufgrund unserer fehlenden Disziplin früh den Sieg verspielt", resümierte Felix Maxa.

Ähnlich sieht das auch VSV-Trainer Rob Daum: "Wir haben den Beginn etwas verschlafen, danach aber immer besser ins Spiel gefunden. Wegen zwei unnötigen Strafen haben wir zwei Tore kassiert, das war der Schlüssel in diesem Spiel."

"Es war nur ein Sieg, nicht mehr oder weniger", fiel das kurze Statement von Petri Matikainen aus.